Daniela Chana, 1985 geboren in Wien, studierte an der Universität Wien. Ihre Diplomarbeit im Fach Vergleichende Literaturwissenschaft, schrieb sie 2010 über den Einfluss des Dadaismus und Erika Manns Pfeffermühle auf das politische Kabarett in der Schweiz. 2012 promovierte sie mit einer Arbeit über Verbrechen und Moral bei Patricia Highsmith, Simona Vinci und Liliana Cavani. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt neben dem Cabaret und amerikanischen Vertreterinnen der Confessional Poetry vor allem Singer-Songwriterinnen des 20. Jahrhunderts. Im Studienjahr 2015/16 hatte sie an der Universität Salzburg einen Lehrauftrag zu Lyrik und Songwriting. Ihr Buchdebüt, der Lyrikband Sagt die Dame (Limbus Verlag), war 2019 eine der Lyrik-Empfehlungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2021 folgte, wieder bei Limbus, der Erzählband Neun seltsame Frauen, der Chana eine Nominierung auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreis eintrug.