Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen des 23. poesiefestival berlin (17. bis 23. Juni 2022) in der Akademie der Künste am Hanseatenweg statt.

Sonntag, 12.6.

16:00

POETS‘ CORNER Spandau – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Falb, Daniel, Kunak, Göksu, Lewejohann, Sünje, Teschke, Holger, Pereira, Denise

19:00

POETS‘ CORNER Steglitz-Zehlendorf – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Erismann, Cecilia, Pompeu, Douglas, de Santana Paulo, Viviane, Karparov, Vladimir

Montag, 13.6.

18:30

POETS‘ CORNER Marzahn-Hellersdorf – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Bätz, Josephine, Katlesh, Ahmad, Poschmann, Marion

Dienstag, 14.6.

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

18:00

POETS‘ CORNER Pankow – Lyrik in den Bezirken: Die Natur, die mich ausmacht II

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Dückers, Tanja, Hünger, Nancy, Peinze, Mario, Schumacher, Erec

18:00

POETS‘ CORNER Tempelhof-Schöneberg – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Alahmadi, Galal, Namer, Rojin, Tax, Barbara

18:00

MAKING KIN WITH PLANTS AND MACHINES

KOLLEKTIVES SCHREIBRITUAL UND KÜNSTLERINNENGESPRÄCH (im Rahmen der Festivalausstellung) – K Allado-McDowell initiiert ein kollektives Schreibritual: mit Live-Visuals von Lucas Gutierrez, Debashis Sinhas immersiven Klängen, dem Publikum und der Sprach-KI GPT-3. Debashis Sinha spricht mit den KünstlerInnen Louise Walleneit und K Allado-McDowell über ihre Werke.

Mit Allado-McDowell, K, Sinha, Debashis, Scheffler, Rike, Walleneit, Louise, Gutierrez, Lucas

Mittwoch, 15.6.

10:00

MEIN PRINZ, ICH BIN DAS GHETTO

FORTBILDUNG LYRIKVERMITTLUNG – Für Lyrik begeistern! Die Fortbildung bietet LyrikvermittlerInnen sowie Lehrkräften (Klassen 8–12) die Möglichkeit, sich mit kompetenter Begleitung aktiv mit aktuellen Verfahren der Analyse und Vermittlung von Gegenwartslyrik vertraut zu machen.

Mit Hünger, Nancy, Ruddock, Dean

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

18:00

POETS‘ CORNER Mitte – Lyrik in den Bezirken: Fokus Norwegen

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Hagerup, Simen, Huke, Marte, Rasten, Fredrik

19:00

POETS‘ CORNER Lichtenberg – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Akkordeon, Petrus, Homann, Veronique, Kapsalis, Dionysis

19:30

POETS‘ CORNER Pankow – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Junk, Kevin, Lahav, Hilà, Savvopoulos, Anastasios

Donnerstag, 16.6.

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

19:00

POETS‘ CORNER Mitte – Lyrik in den Bezirken: Fokus Schweiz

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Jagdmann, Anna, Schramm, Nora, Siegenthaler, Agnes, Traxler, Mathias

19:00

POETS‘ CORNER Treptow-Köpenick – Lyrik in den Bezirken

Der Warm-up vor dem Start des 23. poesiefestival berlin! Poets‘ Corner überzieht die ganze Stadt mit Gedichten. Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!

Mit Küchenmeister, Nadja, Pogačar, Marko, Prabala-Joslin, Avrina, Rasheed, Mariam, Stonecipher, Donna, Insomnia Brass Band, Sandig, Ulrike Almut

Freitag, 17.6.

11:00

Kollektives Kettengedicht zur Vielseitigkeit der Poesie

Zeitbrüche, gerade Entstehendes oder endgültig Vergangenes, utopische oder dystopische Räume und viele neue Verse für interkontinentales Möglichkeitsdenken: Wir sammeln Gedichte zum Thema ALL THAT POETRY!

12:00

BULLAUGEN – Lesungen der 15. young poems und open poems

Gedichte, Gedanken und Gespräche zur jüngsten Lyrik. Die Lesungen zum 15. Geburtstag des Ausbildungsprogramms am Haus für Poesie bieten Ein- und Ausblicke in die Werkstätten der young poems unter der Leitung von Nancy Hünger und Tanasgol Sabbagh sowie den open poems unter der Leitung von Nadja Küchenmeister.

Mit Voigt, Alicia, Averkova, Anastasia, Hattler, Anna Cristina, Böttcher, Annika, Baudisch, Clara, Böing, Jan, Derichs, Juni, Bickel, Lea, Riemer, Lena, Ntente, Melis, Casanyes, Mireia, Rautenberg, Nike, Leukert, Ramona, Lobner, Jonah, Lobejäger, Rosa, Schulmann, Vanessa, Dackweiler, Zoë

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

14:00

Bundeswettbewerb lyrix für junge Lyrik – DANN EILT BEI JEDEM TRITT EIN KLICK-KLACK DEN SCHRITTEN VORAUS

PREISVERLEIHUNG lyrix feiert! Der Lyrikwettbewerb für Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren zeichnet die JahrespreisträgerInnen in der Altersgruppe 15–20 aus. Mehr Informationen unter bundeswettbewerb-lyrix.de

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

16:00

BULLAUGEN – Lesungen der 15. young poems und open poems

Gedichte, Gedanken und Gespräche zur jüngsten Lyrik. Die Lesungen zum 15. Geburtstag des Ausbildungsprogramms am Haus für Poesie bieten Ein- und Ausblicke in die Werkstätten der young poems unter der Leitung von Nancy Hünger und Tanasgol Sabbagh sowie den open poems unter der Leitung von Nadja Küchenmeister.

Mit Josefa, Antonia, Weber, Jule, Schat, Julien Ismael, Gotic, Katarina, Wahode, Lea, Starogardzki, Lisa, Dreyer, Ruta, Stemper, Sarah, Merwald, Sophia, Aeschlimann, Sofie, Otto Ruiz, Stefan, Hassan, Sven, Zeenat, Tayiba

19:30

WELTKLANG – Nacht der Poesie

LESUNG UND PERFORMANCE – Weltklang Nacht der Poesie ist die vielstimmige Eröffnung des poesiefestival berlin. DichterInnen aus allen Teilen der Welt lesen, singen und performen in sieben Muttersprachen. Sie zeigen den Reichtum der Gegenwartslyrik, ihre Vielfalt, Ansätze und Stile.

Mit Antrobus, Raymond, Fernández Mallo, Agustín, Grünzweig, Dorothea, Kebede, Mihret, Lippok, Robert, Kirsten, Wulf, Kruk, Halyna, Šteger, Aleš, Tori, Jure, Wong Kcomt, Julia, Yideum, Kim

Samstag, 18.6.

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

16:00

POESIEGESPRÄCH: Halyna Kruk – Da webt die haarige Spinne der Schwermut

Die Texte der Dichterin Halyna Kruk kommen und reagieren auf die unmittelbare Wirklichkeit, auch und gerade in Zeiten der Krise und des Krieges. Sie schreibt über das Verschwinden, die schnellfliegenden Sommerwochen und die Schwere, welche sich plötzlich auf unsere Lippen legt. Ihre Gedichte sind Nachrichten aus einer entwurzelten Welt, die „als Laufdistel hinter den buckligen Horizont flieht“.

Mit Kruk, Halyna

17:00

POESIEGESPRÄCH: Mihret Kebede – Intimes Exil

Mihret Kebede ist nicht allein Dichterin, Performerin und bildende Künstlerin, sie organisiert auch Festivals, ist Mitbegründerin von Tobiya Poetic Jazz, des Künstlerkollektivs Netsa Art Village und des Videokunstfestivals Addis. Das Denken und Handeln in alle Richtungen durchdringt auch ihre Dichtung. Sie überwindet die Grenzen des individuell Gesagten, zugleich ist sie zupackend politisch.

Mit Kebede, Mihret, Scheffler, Rike

19:00

DIE TRAUMFABRIK – Poetische Kartographie von Afrikas neuer Urbanität

GESPRÄCHE, LESUNGEN, MUSIK & KONZERT – Vorgefasste Meinungen über den afrikanischen Kontinent spiegeln immer noch Macht- und Herrschaftsverhältnisse aus der kolonialen Vergangenheit. An diesem Abend sprechen DichterInnen und SpezialistInnen aus sieben Ländern Afrikas über eine neue Globalität, die Diaspora und den Afrofuturismus.

Mit Mwanza Mujila, Fiston, Fotso, Kareyce, Elom 20ce, Mawiyoo, Ngwatilo, Macamo, Elisio, Makoha, Nick, Lola, Theresa, Batila, Elange, Ronny

Sonntag, 19.6.

11:00

BELARUS – Anthologie der Dichterinnen

BUCHPREMIERE – Den schweren politischen und gesellschaftlichen Krisen zum Trotz, die Belarus seit mindestens zwei Jahren erschüttern und viele Intellektuelle des Landes ins Exil gezwungen haben, erschien 2022 im Minsker Verlag Pflaŭmbaŭm die „Anthologie der Dichterinnen“. Der Verlag wurde 2019 auf Initiative der belarussischen Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch gegründet und widmet sich ausschließlich der Literatur von Frauen.

Mit Badzei, Maria, Banduryna, Kryscina, Brilo, Sabina, Kazakova, Lina, Skarynkina, Tania, Mancewicz, Nasta

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

14:00

LYRIKMARKT: Lesungen im Buchengarten

Am Sonntag wird die Akademie der Künste zum poetischen Wimmelbild. Im Buchengarten lesen DichterInnen und ÜbersetzerInnen. Lyrikbände und -zeitschriften können auf dem Büchermarkt gekauft werden.

14:00

LYRIKMARKT: Büchermarkt

Am Sonntag wird die Akademie der Künste zum poetischen Wimmelbild. Im Buchengarten lesen DichterInnen und ÜbersetzerInnen. Lyrikbände und -zeitschriften können auf dem Büchermarkt gekauft werden.

15:00

LYRIKLOUNGE für die ganze Familie

Eine Lyriklounge für die ganze Familie. Märchen kneten, Buchstabenbänder basteln, Buchstaben auf Bodies painten, Buchstabensuppe löffeln, poetische Memories puzzeln, Lesestifte testen, Gedichte lesen, Verse reimen und auf dem Lyrikmarkt gemeinsam spannenden Sprachspaß erspinnen!

15:00

WORKSHOP: Sommerhaiku Mit Drucken

Wir falten Sommertiere aus schönstem Origami-Papier, üben uns in japanischer Kalligrafie und schreiben bunte Jahreszeiten-Haikus. Wir lernen die Techniken der Kaltnadelradierung kennen und drucken Lieblingsmotive. Alle sind eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Neugier genügt.

15:00

BULLAUGEN – Lesungen der 15. young poems und open poems

Gedichte, Gedanken und Gespräche zur jüngsten Lyrik. Die Lesungen zum 15. Geburtstag des Ausbildungsprogramms am Haus für Poesie bieten Ein- und Ausblicke in die Werkstätten der young poems unter der Leitung von Nancy Hünger und Tanasgol Sabbagh sowie den open poems unter der Leitung von Nadja Küchenmeister.

Mit Bolat, Deniz, Currle, Hannes, Proißl, Helene, Berkholz, Josefine, Bätz, Josephine, Schmidtbauer, Konstantin, Thastum, Liv, Berger, Melanie Sasha, Mahmod, Miedya, Wittig, Mirjam, Klösel, Patrick, Kramer, Samuel, Eckert, Wanda

15:00

POETISCHE GEHMEDITATION: Resonance As Reading As Resonance

Ein Gedicht lesen oder den Sonntag – im Fokus der Performance steht Resonanzfähigkeit als Praxis, in der und für die wir zuerst einmal ein Körper sind, ein atmender, hörender, und ja, immer auch ein Körper zwischen anderen Körpern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

16:00

POETISCHE GEHMEDITATION: Resonance As Reading As Resonance

Ein Gedicht lesen oder den Sonntag – im Fokus der Performance steht Resonanzfähigkeit als Praxis, in der und für die wir zuerst einmal ein Körper sind, ein atmender, hörender, und ja, immer auch ein Körper zwischen anderen Körpern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

17:00

POETISCHE GEHMEDITATION: Resonance As Reading As Resonance

Ein Gedicht lesen oder den Sonntag – im Fokus der Performance steht Resonanzfähigkeit als Praxis, in der und für die wir zuerst einmal ein Körper sind, ein atmender, hörender, und ja, immer auch ein Körper zwischen anderen Körpern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

17:30

POESIEGESPRÄCH: Raymond Antrobus – Can we disagree graciously?

Raymond Antrobus kommt aus dem Umfeld der London Slam und Open Mic-Szene. Er schreibt autobiographische Texte über sein jamaikanisch-britisches Erbe und über die Erfahrung der Gehörlosigkeit, die bei ihm im Alter von sechs Jahren diagnostiziert wurde. Er ist ein politischer Dichter, der gleichzeitig über sehr private Dinge berichtet. Zu seinen Bewunderern zählen Ilya Kaminsky und Ocean Vuong.

Mit Antrobus, Raymond

19:30

BERLINER REDE ZUR POESIE 2022 – Michèle Métail: DIE ZWISCHENSPRACHE

Michèle Metail (geboren 1950 in Paris) schreitet in 17 Kapiteln die Stationen der eigenen Werkgeschichte ab. Vom unendlichen Gedicht, das von einer sich ständig erneuernden Komposita-Kette ausgeht, über die rein mündlichen Veröffentlichungen, die den Text als „Wurf des Wortes in den Raum“ definieren, bis hin zu den Topographischen Gedichten und den mehrteiligen Gigantextes.

Mit Métail, Michèle

Montag, 20.6.

11:00

PREISVERLEIHUNG UND LESUNG: Silence/Presence

Zum dritten Mal waren Schulklassen dazu eingeladen, sich im Rahmen eines Wettbewerbs vom British Council und dem Haus für Poesie mit dem Werk einer wichtigen englischsprachigen Gegenwartsstimme auseinanderzusetzen. In diesem Jahr konnten Jugendliche ein Antwortgedicht zu dem Gedicht „Silence/Presence“ des britischen Ted-Hughes-Preisträgers Raymond Antrobus verfassen.

Mit Antrobus, Raymond

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

13:30

POESIEWORKSHOP: Silence/Presence

Ein Poesieworkshop rund um die Themen Stille und Präsenz. Der jamaikanisch-britische Dichter, Lyrikvermittler und Klima-Aktivist Raymond Antrobus beschreibt sich als „investigator of missing sounds“, seine Gedichte bringen neue Töne sowohl in unser Verhältnis zu Natur und Klima wie auch in das Verhältnis zwischen Hörenden und Gehörlosen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Mit Antrobus, Raymond

15:00

SelbstVERSuche: Dear Futures

WORKSHOP (im Rahmen der Festivalausstellung) – Dieser Workshop widmet sich dem realitätsschaffenden Potenzial von Sprache. Die Kuratorin Rike Scheffler lädt ein, gemeinsam die Festivalausstellung AI ANCESTORS zu besuchen.

Mit Scheffler, Rike

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

18:15

POESIEGESPRÄCH: Agustín Fernández Mallo – So werden Könige geboren

Agustín Fernández Mallo ist Physiker, Romanschriftsteller und Dichter. Er gehört der sogenannten Nocilla-Bewegung an, die ihren Namen von Fernández Mallos Romantrilogie, einem Punksong und einer Nussnougat-Creme ableitet. Seine Dichtung, die als Afterpop oder Zapping-Literatur bezeichnet wird, ist gleichzeitig hypnotisch, enigmatisch und zutiefst beunruhigend.

Mit Fernández Mallo, Agustín

19:30

TEXTTANZ: Mythos, Geist und Körper

PERFORMANCESDrei Ensembles präsentieren ihre hybriden und experimentellen Performances an der Grenze von Poesie, Tanz und Musik.

Mit Ruddock, Dean, Stark, Willie, Tóth, Kinga, Nowak, Ania, Falb, Daniel, KNM Quartett, Fujinami, Yuya

21:00

DICHTERABEND Lutz Seiler: Moosbrand Reloaded

LESUNG, GESPRÄCHE UND MUSIK „Moosbrand“ stammt aus einer Zeit, als Zeitschriften noch geholfen haben – bei der Erfindung von AutorInnen, Büchern und Debatten. Begründet wurde „Moosbrand“ 1993 als selbstverlegtes bibliophiles Heft mit den Texten und Graphiken einer Gruppe befreundeter KünstlerInnen, die sich in Peter Huchels Haus in Wilhelmshorst regelmäßig zu Lesungen trafen.

Mit Böhme, Thomas, Gröschner, Annett, Kunst, Thomas, Schmidt, Kathrin, Seiler, Lutz

Dienstag, 21.6.

9:00

MEIN DENKGESCHENK: WIR

WORKSHOP – „Kinder leben in Fragen, Erwachsene leben in Antworten“, meinte einst der Schweizer Autor Peter Bichsel. Die Philosophin und Mitgründerin des Kinderphilosophievereins Die kleinen Denker e.V., Eva Stollreiter, bringt große Begriffe auf Denk- und Dichtgröße und sucht mit Grundschulkindern nach frischen Fragen und Antworten auf das Ich im Wir.

9:00

FARBEN IM GEDICHT

WORKSHOP – Von rosa ausgemalter Zukunft zu grünender Hoffnung. Die Dichterin, Kinderbuchautorin und Übersetzerin Tanja Dückers erzählt aus ihrem Buch „Katzenaugen-grüne-Trauben-Blitzer-Glitzer-Geistergrün“ und verführt Grundschulkinder zu fantastischen Farbpoesiespielereien.

Mit Dückers, Tanja

9:00

Konkrete Poesie aus Zeitschriften und Büchern – PERFEKT VERSTECKT!

KUNST- UND POESIEWORKSHOP Manche Gedichte muss man nicht schreiben, nur finden. Aus Mathebüchern, Zeitschriften und alten Romanen lassen sich mithilfe von Erasure-Techniken die aufregendsten neuen Gedichte basteln. Die Dichterin Sylvia Krupicka führt Jugendliche ein in die vielfältige Welt der Konkreten Poesie und zeigt, wie man anständig Wörter klaut.

9:00

WIE KOMMT ES, DASS GRENZEN, DIE UNS TRENNEN, UNS VEREINEN?

SPOKEN-WORD-WORKSHOP – Umwelt und Nachhaltigkeit, Mobilität, Vielfalt gut leben, Genuss von Freiheit für alle – den meisten Jugendlichen ist sehr bewusst, dass Europa immer im Werden und auch oft bedroht ist. Der Dichter und Spoken-Word-Artist Bas Böttcher untersucht gemeinsam mit Jugendlichen kontinentale und sprachliche Baustellen und bringt eigene Europaerfahrungen auf die Bühne.

9:00

VON ANNA HUMPELHEXE BIS ZACHARIAS ZAPPELBEIN

AUSSTELLUNG & INTERAKTIVE FÜHRUNG – Anlässlich des 100. Geburtstags des Schriftstellers Franz Fühmann zeigt LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Originalillustrationen zu seinen Texten. Im Rahmen der interaktiven Ausstellungsführungen sind sprach- und sprechfreudige Kinder zum Spiel mit Buchstaben, Lauten und Wörtern eingeladen.

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

17:00

POESIEGESPRÄCH: Julia Wong Kcomt – In Peru sieht niemand wie irgendwer aus

Julia Wong Kcomt stammt aus einer chinesisch-peruanischen Familie und lebt in Lima und Lissabon. Die Erfahrung der Diaspora ist prägend für ihre Texte, die sich zwischen brasilianischer und argentinischer Poesie bewegen. Von der Kritik gepriesen wird der beschwörende Ton ihrer Gedichte, sie seien „hintergründig-sinnliche Einladungen zur Hypervigilanz“ (Brandon Shimoda).

Mit Wong Kcomt, Julia

18:00

ZEBRA-POESIEFILMCLUB: Best of ZEBRA 2020/21

FILMPROGRAMM, LESUNG UND GESPRÄCH Weil die ZEBRA Poetry Film Festivals in den Jahren 2020 und 2021 nur eingeschränkt stattfinden konnten, zeigen wir noch einmal ein Auswahlprogramm mit den Gewinnerfilmen.

Mit Almadhoun, Ghayath, Escoffet, Eduard

18:00

POESIEGESPRÄCH ZUM VERSSCHMUGGEL: Gemeinsame Sprache dort und deutschsprachiger Raum hier

LESUNG UND GESPRÄCH MIT VERSSCHMUGGEL AUTORINNEN/AUTOREN DichterInnen aus dem multiethnischen Bosnien und Herzegowina sprechen mit ihren Versschmuggel-PartnerInnen aus dem alpenländischen Raum über ihre Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit, Dialekten und der ‚gemeinsamen‘ Sprache.

Mit Alajbegović, Bjanka, Chana, Daniela, Garzetti, Sascha, Kaplan, Almin

20:00

VERSSchmuggel Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch – Deutsch

LESUNG – Im Fokus des diesjährigen VERSschmuggel Übersetzungsworkshop steht Lyrik aus vier der Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro und Serbien. Es versammeln sich vier kulturelle Institutionen aus den vier Ländern, um eine solche Begegnung zu ermöglichen.

Mit Alajbegović, Bjanka, Brlek, Alen, Burkhardt, Sandra, Chana, Daniela, Ćorac, Nikola, Füchsl, Franziska, Garzetti, Sascha, Kaplan, Almin, Lange, Norbert, Radičević, Jana, Schmitzer, Stefan, Seničić, Maša, Urweider, Raphael, Vasić, Bojan, Vidaić, Martina, Marquardt, Tristan

Mittwoch, 22.6.

9:00

VON ANNA HUMPELHEXE BIS ZACHARIAS ZAPPELBEIN

AUSSTELLUNG & INTERAKTIVE FÜHRUNG – Anlässlich des 100. Geburtstags des Schriftstellers Franz Fühmann zeigt LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Originalillustrationen zu seinen Texten. Im Rahmen der interaktiven Ausstellungsführungen sind sprach- und sprechfreudige Kinder zum Spiel mit Buchstaben, Lauten und Wörtern eingeladen.

9:00

ALLES IST ERLEUCHTET: DER STAR IN UNS

WORKSHOP – Hip-Hop ist ein Genre, in dem es viel um Identitäten geht. Ehrliches Vertrauen zum Publikum lässt die (vorgestellte) Identität magnetisch wirken. Gemeinsam mit dem Dichter und Musiker Ayon Mukherji erkunden Jugendliche das zentrale Thema des Hip-Hop: Wer will ich sein?, untersuchen Interviews von Stars und finden unter anderem mit hinduistischer Gehmeditation heraus, wie eigener Bühnenmagnetismus funktioniert.

9:00

TRICKMISCH!

MEDIENWORKSHOP – Das MOBILE SPRACHLABOR Trickmisch ist seit 2014 ständig unterwegs: Mit dem Trickkoffer voller Figuren und Kameras in der Tasche können Kinder trickfilmen, schneiden und animieren. Dafür werden Bilder gezeichnet, als Schattensilhouetten ausgeschnitten, im Legetrick-Verfahren Foto für Foto auf einem Leuchttisch animiert und live vertont. Zu den entstandenen Bildsequenzen finden die SchülerInnen beschreibende Worte. Zwischentexte laden zum Mitlesen und Zuhören ein.

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

16:30

ANCESTORS OF THE BLUE MOON

HEILENDES RITUAL MIT GONGS (im Rahmen der Festivalausstellung) – Heilendes Ritual mit Klangbad aus Singh Soins neu erschienenem Gedichts-Gebetsbuch „Ancestors of the Blue Moon.“

Mit Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David

18:00

POESIEGESPRÄCH: Kim Yideum – Auch mein Wörterbuch blutet

Kim Yideum schreibt eine vielstimmige, wilde, feministische Poesie, in der es vor schrägem Personal nur so wimmelt. Mit expliziter Erotik, dreckigen Sätzen und einem Höchstmaß an lyrischer Energie entlarvt sie die verkrusteten Strukturen des Patriarchats – nicht nur in Korea. Kim Yideum unterrichtet neben ihrem Schreiben an der Universität, betreibt einen Buchladen mit Café in Seoul und gibt ihre eigene Publikationsreihe heraus.

Mit Yideum, Kim

19:30

PERSISCHE LYRIK IM EUROPÄISCHEN EXIL: So viel vom Vaterland, wie ich in meinem Koffer hab

LESUNG, GESPRÄCH UND MUSIK – Die Ereignisse in Iran zwangen in den letzten Dekaden unzählige AutorInnen ins Exil, oft mit wenig mehr im Gepäck als der eigenen Sprache. „So viel vom Vaterland, wie ich in meinem Koffer hab“ nannte der 2021 in London verstorbene Dichter Esmail Kho’i ein Gedicht über das Exil.

Mit Abiz, Alireza, Ekhtesari, Fatemeh, Falaki, Mahmood, Schaffa, Mudzgan, Rafani, Roshanak, Aras, Maryam, Abdollahi, Ali, Samawatie, Cymin

20:00

ANCESTORS OF THE BLUE MOON

HEILENDES RITUAL MIT GONGS (im Rahmen der Festivalausstellung) Heilendes Ritual mit Klangbad aus Singh Soins neu erschienenem Gedichts-Gebetsbuch „Ancestors of the Blue Moon.“

Mit Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David

21:30

ECHOES FROM THE FUTURE

PERFORMANCE UND KÜNSTLERINNENGESPRÄCH (im Rahmen der Festivalausstellung) – „Was magst du bergen auf Erden?“ Rike Scheffler performt musikalische Rituale des Übergangs, eindringliche, sinnliche Gedichte aus einer möglichen Zukunft, die als Echos zu uns in die Gegenwart schallen.

Mit von Ammon, Frieder, Scheffler, Rike

Donnerstag, 23.6.

9:00

VON ANNA HUMPELHEXE BIS ZACHARIAS ZAPPELBEIN

AUSSTELLUNG & INTERAKTIVE FÜHRUNG – Anlässlich des 100. Geburtstags des Schriftstellers Franz Fühmann zeigt LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Originalillustrationen zu seinen Texten. Im Rahmen der interaktiven Ausstellungsführungen sind sprach- und sprechfreudige Kinder zum Spiel mit Buchstaben, Lauten und Wörtern eingeladen.

10:00

PLANETENSPATZEN

BUCHPREMIERE – Die renommierte Kinderbuchautorin, Erzählerin und Dichterin Andrea Karimé hat aus solchen gelösten Wörtern ein wunderbares und innovatives Kinderpoesielehrbuch geschrieben. Die in dem Buch verwendeten Sprachen sind die 30 häufigsten EinwanderInnensprachen in Deutschland wie Türkisch, Romanes, Arabisch, Tigrinya und Russisch.

12:00

PLANETENSPATZEN

WORKSHOP FÜR POESIE DER MEHRSPRACHIGKEIT – Das Poesielehrbuch „Planetenspatzen“ feiert auf dem 23. poesiefestival berlin seine sprachbunte Premiere. Die vorliegenden Gedichte sind dabei durch das Phänomen der „falschen Freunde“ inspiriert. Dabei steht das „lengevitch angeln“ mittels Sprachspiel und Sprachklang an erster Stelle. 

13:00

FESTIVALAUSSTELLUNG: AI ANCESTORS – Making Kin in the Future

Wer sind „wir“, wo beginnt und endet Gemeinschaft, wo Verwandtschaft? Für wen empfinden Menschen Interesse, Verantwortung, Liebe, Empathie? Was, wenn Menschen in einen offenen Dialog treten würden – nicht allein miteinander, sondern ebenso mit anderen Tieren, mit Pflanzen, Pilzen und anorganischen Lebensformen aus Gegenwart und Vergangenheit?

Mit Allado-McDowell, K, Scheffler, Rike, Singh Soin, Himali, Soin Tappeser, David, Walleneit, Louise

15:00

RAMBAZAMBA ATELIER-AUSSTELLUNG: Die Natur, die mich ausmacht II

Was verbindet uns alle miteinander, was macht uns aus? Zum zweiten Mal haben sich inklusive Teams aus DichterInnen und KünstlerInnen aus der RambaZamba-Atelier-Freizeitgruppe mit körperlichen, psychischen und mentalen Einschränkungen auf eine faszinierende Suche nach den Quellen von Dichtung und Kunst gemacht.

Mit Peinze, Mario, Dückers, Tanja, Schumacher, Erec

17:30

POESIEGESPRÄCH ZUR INSZENIERUNG: Was will Niyazi in der Naunynstrasse?

LESUNG UND GESPRÄCH VOR DER PREMIERE  – Seine Gedichte sind bis heute erschreckend aktuell: Vor über 40 Jahren verdichtete Aras Ören in seiner „Berliner Trilogie“ die Perspektivlosigkeit türkischer ArbeitsmigrantInnen, ihre Illusion vom Leben in Deutschland und die soziale Realität in der Türkei. In seinen Texten steht der trübe Alltag in der Kreuzberger Naunynstraße stellvertretend für viele Orte in Deutschland. Aras Ören schuf ein Zeugnis der Odyssee der „namenlosen Niemands“.

Mit Ören, Aras, von Verschuer, Leopold

19:30

INSZENIERUNG: Was will Niyazi in der Naunynstrasse?

EINE INSZENIERUNGSPREMIERE – Ausgehend von der Kreuzberger Naunynstraße erzählt Aras Ören in seinen zwischen 1973 und 1980 erschienen Langgedichten „Was will Niyazi in der Naunynstraße“, „Der kurze Traum aus Kagithane“ und „Die Fremde ist auch ein Haus“ von der Situation türkischer ArbeitsmigrantInnen, von ihren Beweggründen, ihren Ängsten und Hoffnungen, aber auch von den Deutschen, die seit Generationen in der Naunynstraße leben. Das poesiefestival berlin bringt 2022 die Berliner Trilogie – in einer Bearbeitung des Lyrikers Björn Kuhligk und in der Inszenierung des Regisseurs, Übersetzers und Schauspielers Leopold von Verschuer – auf die Bühne.

Mit Ören, Aras, von Verschuer, Leopold, Seddig, Sylvana, Rheinheimer, Matthias