Abiz, Alireza

Alireza Abiz © Fabrice Gagos

Der iranische Dichter, Literaturwissenschaftler und Übersetzer Alireza Abiz wurde 1968 in Süd-Chorasan geboren. Er studierte in Mashhad und Teheran Englische Literatur und promovierte in Creative Writing an der Universität Newcastle. Heute lebt er in London. Er hat ausführlich zu zeitgenössischer persischer Literatur und Kultur publiziert. 2020 veröffentlichte er die umfangreiche Abhandlung Censorship of Literature in Post-Revolutionary Iran: Politics and Culture since 1979. Bislang sind von ihm fünf Gedichtsammlungen erschienen, zuletzt 2017 die mit dem Shamlou-Preis ausgezeichnete Black Line – London Underground. Ein Auswahlband in englischer Übersetzung, The Kindly Interrogator, erschien 2021 bei Shearsman. Abiz hat Gedichte u.a. von Basil Bunting, Derek Walcott und Jack Kerouac ins Persische übertragen. Er gehörte der Jury verschiedener Literaturpreise an, ist Kuratoriumsmitglied des Poetry Translation Centre und lehrt Kreatives Schreiben.

Festival-Beiträge

PERSISCHE LYRIK IM EUROPÄISCHEN EXIL: So viel vom Vaterland, wie ich in meinem Koffer hab

LESUNG, GESPRÄCH UND MUSIK – Die Ereignisse in Iran zwangen in den letzten Dekaden unzählige AutorInnen ins Exil, oft mit wenig mehr im Gepäck als der eigenen Sprache. „So viel vom Vaterland, wie ich in meinem Koffer hab“ nannte der 2021 in London verstorbene Dichter Esmail Kho’i ein Gedicht über das Exil.

Abiz, Alireza • Ekhtesari, Fatemeh • Falaki, Mahmood • Schaffa, Mudzgan • Rafani, Roshanak • Aras, Maryam • Abdollahi, Ali • Samawatie, Cymin