Rheinheimer, Matthias

Matthias Rheinheimer © Darek Gontarski

Matthias Rheinheimer, geboren 1981 in Berlin, studierte Schauspiel an der Hochschule in Leipzig und bei Prof. Lutz Lansemann in Berlin. Sein erstes Engagement hatte er an der Volksbühne, wo er mit Andreas Merz, Frank Castorf und Jerome Savary arbeitete. Es folgte ein Festengagement am Theater Magdeburg. Zudem spielte er u.a. an der Philharmonie Berlin, dem Theaterdiscounter, der Bühne Baden und dem Theater in Osnabrück. Im Film und Fernsehen sah man ihn u.a. in Brecht von Heinrich Breloer und in der Netflix-Produktion Dogs of Berlin. Auch sprach er in verschiedenen Hörspielen mit. Nachdem er 2019 bereits in Leopold von Verschuers Inszenierung Grasblätter von Walt Whitmann auf der Bühne stand, ist Was will Niyazi in der Naunynstrasse nun seine zweite Arbeit beim poesiefestival berlin.

Festival-Beiträge

INSZENIERUNG: Was will Niyazi in der Naunynstrasse?

EINE INSZENIERUNGSPREMIERE – Ausgehend von der Kreuzberger Naunynstraße erzählt Aras Ören in seinen zwischen 1973 und 1980 erschienen Langgedichten „Was will Niyazi in der Naunynstraße“, „Der kurze Traum aus Kagithane“ und „Die Fremde ist auch ein Haus“ von der Situation türkischer ArbeitsmigrantInnen, von ihren Beweggründen, ihren Ängsten und Hoffnungen, aber auch von den Deutschen, die seit Generationen in der Naunynstraße leben. Das poesiefestival berlin bringt 2022 die Berliner Trilogie – in einer Bearbeitung des Lyrikers Björn Kuhligk und in der Inszenierung des Regisseurs, Übersetzers und Schauspielers Leopold von Verschuer – auf die Bühne.

Ören, Aras • von Verschuer, Leopold • Seddig, Sylvana • Rheinheimer, Matthias