Kunak, Göksu

Göksu Kunak © Tomas Eyzaguirre

Göksu Kunak alias Gucci Chunk wurde 1985 in Ankara geboren und ist eine in Berlin lebende Schriftsteller*in, Performer*in und Performance-Macher*in. Kunaks Interesse gilt Queer-Methoden (insbesondere der Chronopolitik) und hybriden Texten, die sich mit dem performativen Sprachgebrauch zeitgenössischer Lebensstile beschäftigen. Da sie keine englische Muttersprachler*in ist, spielen ihre Texte mit Mehrsprachigkeit und Syntax. Beeinflusst von der arabischen Kultur und der Spätmoderne, imaginiert Kunak aus realen Begegnungen neue Situationen, die die Problematik hetero-patriarchaler Strukturen aufzeigen. Orientalismus, Selbst-Orientalisierung (die Wahrnehmung des „Östlichen“ und wie der Östliche sich selbst durch diese Konstruktion sieht) sowie östliche Männlichkeiten im Verhältnis zur staatlichen Gouvernementalität sind weitere Interessen von Kunak. Kunak hat ihre Stücke beim Live Works Prize Vol. 8 Centrale Fies, Sophiensäle Theater, The Blank Contemporary, HAU Berlin, Next Waves Theater Volksbühne, Akademie der Künste Lab of Contested Space, The Parliament of Bodies als Teil der Bergen Assembly 2019 und KW Institute for Contemporary Art Pogo Bar unter anderem aufgeführt.

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